Eine 16-tägige Expedition, die zuerst durch die Westliche Wüste führt, dann bei Soleb und seinem wunderschönen Tempel den Nil erreicht und schließlich entlang des Flusses zurück nach Khartum geht. Am Ufer des mächtigen Flusses liegen viele wunderschöne und noch weitgehend unbekannte archäologische Stätten wie Kerma (die Hauptstadt des antiken Kush), der Jebel Barkal, die bemalten Gräber von El Kurru, die Pyramiden von Nuri und Meroe, die prächtigen Tempel von Musawwarat und Naga. Die Tour führt durch die unterschiedlichsten natürlichen Umgebungen – Wüsten, Vulkane, geheime Täler, Oasen, ursprüngliche Dörfer und das Niltal – und bietet die Gelegenheit zu häufigen und erstaunlich herzlichen Begegnungen mit den sehr gastfreundlichen Einwohnern. Übernachtungen im Zelt.
1x Übernachtung mit Frühstück im Holiday Villa Hotel 4**** in Khartum
1x Tagesbenutzung bis 21:00 im Holiday Villa Hotel 4**** in Khartum am letzten Tag
Camping-Ausrüstung für die Zeltübernachtungen (Iglu-Zelt, Schlafmatratze, Campingtisch mit Stühlen)
Koch für die Mahlzeiten
Transport mit Toyota Land Cruisers oder Toyota Hilux double cabin (je 3 Fahrgäste) außerhalb Khartum; Minivan oder Bus in Khartum
Englischsprachige Reiseleitung
Sudanesisches Personal
Mineralwasser während der Tour
Mahlzeiten wie im Reiseprogramm angegeben
Tag 1: Ankunft in Khartum
Ankunft in Khartum am späten Nachmittag / Abend. Empfang und Begrüßung durch die Reiseleitung, anschließend Transfer ins Hotel. Abendessen NICHT inklusive und Übernachtung
Essensplan
Keine Mahlzeiten inklusive
Unterkunft
Khartum – Grand Holiday Villa Hotel
Tag 2: Khartum – Tam Tam – Westliche Wüste
Frühstück im Hotel, anschließend kurze City-tour in Khartum. Sie fahren am Blauen Nil entlang in der Nähe des Präsidentenpalastes, wo 1885 General Gordon von den Truppen des Mahdi geköpft wurde, und besuchen das Archäologische Museum wo, neben anderen wertvollen Exponaten, zwei wunderschöne Tempel zu bestaunen sind, die von der UNESCO aus dem Gebiet des Nassersees gerettet und hierher gebracht wurden, bevor der Stausee gefüllt wurde. (Der Museumsbesuch kann je nach Öffnungszeiten auf den letzten Tag verlegt werden). Danach überqueren Sie den Zusammenfluss vom Blauen und vom Weißen Nil und erreichen Omdurman, die alte Hauptstadt Sudan, wo Sie das Grabmal des Mahdi (von außen) und das Museum im Haus des Khalifa besichtigen (Montags geschlossen). Am späten Vormittag beginnt die Reise nach Norden durch die Westliche Wüste. Zuerst fahren Sie etwa 200 km lang auf geteerter Strasse durch eine flache Ebene, die dem Auge eine 360°-Sicht auf die Umgebung bietet. In Tam Tam erwartet Sie eine Pause an einem “chai house”, wörtlich Teehaus: Es handelt sich um sehr spartanisch eingerichtete Raststätten in der Wüste, wo LKW-Fahrer üblicherweise für einen schnellen Imbiss und eine kleine Rast halten. Am späten Nachmittag wird es Zeit, die Strasse zu verlassen und einen guten Zeltplatz unter dem wunderschönen afrikanischen Nachthimmel zu finden. Übernachtung im Zelt.
Tag 3-4: Wadi El Milk – Westliche Wüste – Oase von El Bab
Die Fahrt geht heute westwärts in die Wüste hinein bis Wadi El Milk, wo neben vielen Akazienbäumen auch manche Lager der Bisharin-Nomaden zu sehen sind, die um die raren Brunnen halten. Anschließend fährt man nach Norden durch weite Sanddünenfelder, wo die Autos leicht stecken bleiben können. Mitanpackende Passagiere sind in einem solchen Fall sehr willkommen. Schließlich erreicht man eine geheimnisvolle Festung mitten in der Wüste: Gala Abu Hamed wurde vor weniger als 10 Jahren von einer deutschen archäologischen Expedition entdeckt und stammt aus der napatanischen Zeit (700-400 v.Ch.). Die Ruinen der etwa 100 m breiten Festung bestehen zum großen Teil aus den massiven Außenmauern, die heute teilweise mit Sand bedeckt sind. Es handelte sich wahrscheinlich um einen Handelsposten für die Karawanen, die von Zentralafrika in Richtung Nil reisten. Unerklärt bleibt, wie dieser Platz bewohnt werden konnte, da es in der Umgebung gar kein Wasser gibt. Nun fährt man weiter in nordwestlicher Richtung in die Wüste hinein bis zu einem bizarren Berg, den unsere Fahrer Jebel Peak nennen. Hier findet man einige interessante prähistorische Felsgravierungen. Letzte Etappe ist eine bezaubernde kleine Palmenoase zwischen den Dünen, wo man die Zelte für die Nacht aufbauen kann.
Tage 5-6-7: El Bab – Dongola – Westliche Wüste – Soleb-Tempel - Amara
Heute geht es zuerst in die Stadt Dongola, das bedeutendste Zentrum im Norden Sudans, um Vorräte für die nächsten Tage zu kaufen. Die Route führt dann außerhalb der geteerten Straße zum Nil, an die Stelle, wo er zwischen den Bergen des dritten Kataraktes fließt. Die mittelalterliche Festung Marakol bietet eine wunderschöne Aussicht über den Fluß und den Katarakt. Anschließend geht es über die Berge wieder auf die Strasse, die nach Soleb und zu seinem wunderschönen Tempel führt. Dieses wertvolle Zeugnis des Neuen Reiches in Nubia, mit seinen reichen Hieroglyphendekorationen, seinen Basreliefs und den vielen Säulen, ist der schönste ägyptische Tempel im ganzen Sudan. Seine Grundmauern gehen zurück auf die Zeit der ersten ägyptischen Kolonisation um das Jahr 1500 v.Ch. Hier werden Sie in einem typischen einfachen nubischen Haus übernachten. Am nächsten Tag geht die Reise weiter nach Norden mit dem Besuch von Jebel Dosha, wo einige ägyptische Stelen von Thutmosis III auf einem Felsen direkt über dem Nil stehen. Noch weiter nördlich, mitten im Wüstensand, befindet sich die archäologische Stätte von Amara, die aktuell von einem Team des British Museum ausgegraben wird, wo man die Reste der antiken ägyptischen Stadt besichtigen kann
Tage 8-9-10: Amara – Katarakt von Dal – Westliche Wüste - Delgo – 3. Katarakt – Tombos – Kerma – Nubische Dörfer
Nilüberfahrt mit einer kleinen Fähre. Auf solchen Fähren herrscht meistens bunter Betrieb, und man teilt sich den Platz mit Mensch und Tier: Eseln, Kamelen, Ziegen… (Falls die Fähre an diesem Tag nicht in Betrieb sein sollte, kann man den Nil weiter südlich in der Nähe von Delgo überqueren, ohne Programmänderungen). Anschließend geht die Fahrt südwärts auf der Verbindungsstrasse zwischen Khartum und Wadi Halfa, dem Ankunftshafen für die Fähren aus Assuan. Wenige Kilometer nach dem Dorf Delgo erreicht man die Granitfelsen des dritten Kataraktes. Das war früher mit seinen Stromschnellen das dritte große Hindernis für die Ägypter, die flussaufwärts segeln wollten. Die nächste Etappe ist das Dorf Tombos. Hier befanden sich in der Antike Granitsteinbrüche und hier liegen noch heute die Reste einer alten Statue von König Taharqa, vor etwa 3000 Jahren einfach zurückgelassen. Am Nilufer kann man einige interessante ägyptische Stelen mit gravierten Inschriften sehen. Hier verlief Jahrhunderte lang die südliche Grenze des alten ägyptischen Reichs. Weiter geht es nach Kerma, wo Sie die majestätische „Defuffa“ – das geheimnisvolle Wahrzeichen dieser uralten Zivilisation – besichtigen können. Sehr interessant ist auch das kleine Museum, das die Schweizer Archäologische Mission unter Leitung von Charles Bonnet nach dem Fund von sieben Statuen der Schwarzen Pharaonen im Jahr 2003 eröffnet hat. Die Fahrt geht dann weiter in Richtung Süden, bis ins Herz der nubischen Region. Die Bevölkerung spricht hier eine eigenen Sprache. Auch das Religionsverständnis ist nicht so strikt wie in anderen Regionen. Frauen zeigen ihr Gesicht offen und sprechen bereitwillig mit Fremden. Sie besuchen die wunderschönen nubischen Dörfer, in denen die Eingangstoren mit Blumen und typischen Mustern bemalt sind. Hier herrscht enthusiastische Gastfreundschaft, die Einwohner laden gerne Fremde ein, ihre Häuser zu besichtigen und eine Mahlzeit oder eine Tasse Tee zu genießen. Abendessen und Übernachtung im Zelt.
Tag 11: Old Dongola – Nubische Wüste - Karima – El Kurru
Heute geht die Fahrt nach Süden bis zur archäologischen Stätte Old Dongola. Hier findet man die Reste eines koptischen Tempels mit Marmorsäulen und die malerischen Ruinen etlicher Kirchen am Nilufer. Anschließend weiter nach Karima, einer Kleinstadt direkt am Fuß des Jebel Barkal. Ein echtes Wahrzeichen in der nubischen Wüste, ist der Jebel Barkal („Jebel” bedeutet Berg in Arabisch) schon von weitem zu erkennen. Am Fuß dieses wunderschönen einsamen Berges aus rotem Sandstein, der schon von alters her als heiliger Berg galt, befindet sich ein mächtiger, den Pharaonen des Neuen Reiches und ihrem Gott Amun gewidmeter Tempel. Der „Reine Berg“ des Gottes Amun, eine Art Olymp der Nubier, war über 1000 Jahre das religiöse Herz Nubiens. Neben den Ruinen des mächtigen Tempels sind noch zahlreiche Widderfiguren aus Granit zu finden, die vermutlich eine lange, zum Nilufer führende Allee säumten. In die Bergwand eingegraben ist ein großer mit Basreliefs dekorierter Raum. Die archäologische Stätte am Jebel Barkal gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Nach der Besichtigung geht es weiter nach El Kurru, wo sich eine der Nekropolen der antiken Hauptstadt Napata befindet. Hier kann man ein unterirdisches Grab besichtigen, das unter einer teilweise eingestürzten Pyramide liegt und mit Bildern von Pharaonen, Gottheiten und bunten Hieroglyphen-Inschriften ausgeschmückt ist. Nicht weit entfernt ist der faszinierende versteinerte Wald zu bestaunen, ein ehemaliger Urwald mit Hunderten versteinerten Stämmen. Abendessen und Übernachtung im Zelt.
Essensplan
Picknick Lunch
Von unserem Wüstenkoch vorbereitetes Abendessen
Unterkunft
Mobiles Zeltlager– Mögliches Upgrade im Nubian Rest House Karima
Tag 12: Karima – Bootsfahrt auf dem Nil - Bayuda-Wüste – Krater von Atrun
Nach dem Einkauf in Karima genießen Sie eine kleine Bootsfahrt zwischen den letzten felsigen Ausläufern des vierten Kataraktes. Hier haben Sie die Möglichkeit, die kleinen Nilinseln und Sandstrände zu Fuß zu erkunden. Am anderen Nilufer warten die Autos, um Sie zur Nekropole von Nuri zu bringen, wo sich unter vielen mächtigen Pyramiden auch diejenige vom großen König Taharqa befindet. Nach einem kleinen Spaziergang geht es in die Bayuda-Wüste, ein Gebiet, das von der Nilschleife zwischen dem 4. und dem 6. Katarakt abgegrenzt wird. Typisch hierfür sind kegelförmige Berge aus tiefschwarzem Basalt, meistens vulkanischen Ursprungs, die sich mit flachen Kiesstrecken oder breiten, von ausgetrockneten Wadis eingeschnittenen Tälern abwechseln, in denen nur eine karge Vegetation wächst. In der Gegend ist es sehr wahrscheinlich, auf kleine Gruppen von Hassanya- und Manasir-Nomaden zu treffen, die mit ihren Familien in kleinen Hütten aus geflochtenen Ästen in der Nähe der raren Brunnen leben und ihre Kamele und Ziegen hüten. Genau in der Mitte der Bayuda-Wüste befindet sich der Krater von Atrun, wo die Nomaden aus dem Rand eines grünfarbigen Wasserbeckens Salz gewinnen. Sie laden es auf ihre Kamele und Esel und reiten in kleinen Karawanen von Markt zu Markt durch die Dörfer am Nil, um das Salz zu verkaufen. Eine uralte Tätigkeit, die über die Jahrhunderte unverändert geblieben ist. Abends sucht das Team nach einem geeigneten Platz zum Campen. Abendessen und Übernachtung im Zelt.
Heute steht die letzte Strecke durch die Bayuda-Wüste auf dem Plan. Am Ende Nilüberquerung auf einer lokalen Fähre. Auf der anderen Seite fährt man durch eine eher flache Landschaft, bis auf einmal mehr als 40 Pyramiden auf einem Hügel stehen, einige davon perfekt erhalten: sie sind Teil der Königlichen Nekropole von Meroe. Abendessen und Übernachtung im Zelt bei den Pyramiden.
Essensplan
Picknick Lunch
Von unserem Wüstenkoch vorbereitetes Abendessen
Unterkunft
Mobiles Zeltlager– Mögliches Upgrade im Meroe Camp
Die Königliche Nekropole von Meroe liegt auf einer von goldenen Sanddünen gesäumten Erhebung etwa 3 km vom Nil entfernt. Zahlreiche Pyramiden stechen mit ihrer spitzen Form gegen den klaren Himmel hervor. Jede Pyramide hat eine eigene mit Basreliefs ausgeschmückte Totenkapelle, die das Leben des Königs und Opfergaben an die Götter darstellen. Nach der Besichtigung geht es am Nachmittag nach Musawwarat as-Sufra. Hier, in einem schönen, von Hügeln umrahmten Tal, sind die Ruinen einer großen Tempelanlage zu erkennen, die früher eine außerordentlich wichtige Rolle spielte. Die sogenannte „Große Anlage“ besteht aus mehreren Bauten und Höfen, dessen Zentrum ein Tempel aus dem 1. Jh. n.Ch. bildet. Die große Anzahl an Elefantendarstellungen an den Mauern der Anlage läßt vermuten, dass diesem Tier hier eine besondere Bedeutung beigemessen wurde. Jenseits des großen wadi befindet sich ein weiterer, dem Gott Apedemak gewidmeten Tempel. Letzte Etappe ist Naga, wo die Zelte für die Nacht aufgebaut werden. Abendessen und Übernachtung im Zelt.
Heute erkunden Sie die archäologische Stätte von Naga, die etwa 30 km östlich vom Nil liegt und eins von beiden Zentren ist, die sich während der meroitischen Zeit entwickelten. In einer typischen Wüstenumgebung mit Felsen und Sand befindet sich den Tempel von Apedemak (1. Jh. n.Ch.), ein wunderschönes Gebäude mit Basreliefs-Darstellungen: man erkennt einen Gott mit Löwenkopf, den Pharao mit Adligen und Bilder von religiösen Ritualen. Nur ein paar Meter entfernt steht ein kleines, eigenartiges Gebäude mit Bögen und Säulen – der sogenannte „Kiosk“ – das ägyptische, römische und griechische Stilelemente aufweist. Ein bisschen weiter steht auch der Amun-Tempel, mit einer Allee aus Widderstatuen und durch Basreliefs geschmückten Toren. Picknick-Lunch unterwegs. Am Nachmittag Ankunft in Omdurman und Besuch des bunten Marktes. Bei Sonnenuntergang erwartet Sie neben dem Grab des Sufi-Heiligen Ahmed Al-Nil die stimmungsvollen Zeremonie des Derwischentanzes (nur freitags). Check-in im Hotel in Khartum mit Zimmerbenutzung bis 21:00 Uhr. Abendessen NICHT inklusive. Am späten Abend, Transfer zum Flughafen.
Essensplan
Picknick Lunch
Unterkunft
Zimmer-Tagesbenutzung im Grand Holiday Villa Hotel in Khartum
Für Übernachtungen in der Wüste bieten wir folgende Ausstattung an
• Iglu-Vorhänge, 2 x 2 m, für drei Personen, aber von zwei oder eins einfach (einfach zu montieren, 3-4 Minuten)
• Schwammmatratze 5 cm dick 2 x 0, 60 m.
• Klappstühle mit Armen und Klapptischen
• Gas, Warmwasser, Teller und alle Besteck
• Ein persönliches Waschbecken
• Ein Erste-Hilfe-Kasten
Ein Koch wird für Mahlzeiten verantwortlich sein
Das Acropole Hotel ist das älteste Hotel in Khartum, das 1952 gegründet wurde. Es ist familiär geführt, einladend und von herzlicher Gastfreundschaft geprägt. Es liegt in der Nähe der wichtigsten Geschäfte, Banken und Unternehmen.
Früher bekannt als Grand Hotel, wurde es in den späten 1800er Jahren gebaut und veranstaltete das Büro des berühmten britischen Entdecker Thomas Cook. Dieses elegante Hotel mit Blick auf den berühmten Nil beherbergt auch königliche und berühmte Würdenträger, darunter Queen Victoria und Sir Winston Churchill. Das Hotel liegt im Herzen des Geschäftsviertels Khartoum.
Burj Al-Fateh Hotel ist ein elegantes Glasgebäude im Herzen des Geschäftsviertels von Khartum. Dieses Hotel definiert die Kategorie der Luxushotels mit modernster Technik, Fünf-Sterne-Unterkunft und unübertroffenen Service.
Das Hotel liegt am Treffpunkt des Blauen Nils und des Weißen Nils und umgeben von herrlichen Gärten, das Corinthia Hotel in Khartum ist Ihr Tor nach Zentralafrika.